Bekannt ist das Müli Kafi nicht nur für seine gutbürgerliche Küche.
Die Dorfbeiz gehört unbestritten zu den anspruchsvolleren Disziplinen innerhalb des Gastgewerbes. Auf dem Land bildet sie als Begegnungsort nicht selten den Kitt der Gesellschaft. Und trotzdem müsse man um jeden Gast kämpfen, sagt Astrid Müri. Die 61-Jährige weiss, wovon sie spricht. Als Quereinsteigerin übernahmen sie und eine Freundin gemeinsam mit ihren Partnern Ende 2017 das Müli Kafi in Niederrohrdorf. Fünf Monate später wurde es der Freundin und deren Partner zu viel, Müri machte mit ihrem Partner fortan alleine weiter. Immer wieder leistete sie 85-Stunden-Wochen, schmiss den Service mit wenigen Ausnahmen alleine, dafür unermüdlich, mit einer überaus einnehmenden, fröhlichen Art. Und wenn die Köchin oder der Koch einen zusätzlichen Freitag braucht, stellt sie sich auch mal ein paar Stunden hinter den Herd.
Bekannt ist das Müli Kafi nicht nur für seine gutbürgerliche Küche – die Spezialität sind diverse Cordon-bleu-Variationen –, sondern auch für die selbstgemachten Kuchen und die Patisserie. Letztere kreiert Müri persönlich und im Handumdrehen. «Vor meinem Einstieg in die Gastronomie arbeitete ich 15 Jahre im Verkauf sowie im Service einer Bäckerei-Confiserie; ich weiss darum, wie ein Erdbeertörtchen oder ein Vanille-Cornet auszuschauen hat», sagt sie mit einem Schmunzeln im Gesicht. Aus dieser Zeit kennt sie auch Ettore Salerno, Fachberater der Agrano AG, mit dem sie heute eine wertvolle Zusammenarbeit verbindet.
«Die Backmischungen von Agrano kenne ich noch von meinem alten Arbeitgeber. Für mich sind sie eine enorme Erleichterung», sagt Müri. Innert wenigen Minuten verwandeln sie sich mithilfe von wahlweise etwas Wasser oder etwas Milch in eine leckere Schokoladen- oder Confiseriecrème sowie in eine Mango- oder Erdbeermousse. Ihre Patisserie produziert Müri jeweils am Morgen. Die Mangomousse verfeinert sie mit Rahm und frischer Mango, die Confiseriecrème bildet die Basis für Erdbeertörtchen und Vanille-Cornets. «Und wenn ich während dem Service sehe, dass etwas ausgeht, springe ich schnell in den Keller, hole mir eine Packung und produziere nach. Wie es geht, steht auf der Packung, zudem ist es einfach und gelingsicher.»
«Insbesondere für Betriebe mit wenig Personal sind unsere Crème-, Pudding- und Moussemischungen eine ideale Lösung», sagt Salerno. Das sieht auch Müri so. Seit die Gastronomie wieder offen ist, schwanke die Zahl der Gäste enorm. «An einigen Tagen schicken wir 48 Teller, an anderen sind es nur 15.» Leider wisse man nie, an welchem Tag es anzieht. Mit den Backmischungen von Agrano ist Müri stets auf der sicheren Seite und kann auch den Foodwaste auf ein Minimum reduzieren.
Für Hobbys bleibt Müri schon seit Jahren keine Zeit mehr. Immerhin veranstaltet sie jeden ersten Freitag des Monats einen Tanzabend, mit einem Tanzlehrer, der gleichzeitig als DJ fungiert. So holt sie sich ihre Passion an den Arbeitsplatz. Seit diesem Juli hat sie sich zudem dazu durchgerungen, etwas kürzer zu treten und auch samstags frei zu nehmen. Neu ist auch der Abendservice auf Donnerstag und Freitag begrenzt. «Das sorgte anfangs für Aufsehen im Dorf. Aber ich muss mit meinen Ressourcen haushalten, wenn ich das hier weiter betreiben will. Es ist ein hartes Business», sagt sie.
Müli Kafi, Mülimattstrasse 1, 5443 Niederrohrdorf 056 555 48 00, mueli-kafi.ch
Fachseminare für Profis
Auch dieses Jahr bietet die Agrano AG am Firmensitz in Allschwil diverse Fachseminare an. Etwa das Einstiegsseminar für Dessertkreationen (22. November) oder das Seminar Dekorkreationen (25. sowie 27. Oktober). Dabei zeigen Profis den Profis, wie sie mit den Backmischungen von Agrano Tag für Tag süsse Erfolge feiern können. Am 20. Oktober findet zudem das Seminar Weihnachtszauber statt, an dem die Spezialistinnen und Spezialisten von Agrano Tipps und Tricks rund um das kreative Weihnachtsgebäck verraten. Jedes Seminar dauert einen Tag und kostet pro Teilnehmer 120 Franken, die Platzzahl ist beschränkt.
agrano.ch