Als Jüngster im erlauchten Kreis
Der Gault & Millau hat in Ascona seine Auswahl 2025 vorgestellt. Marco Campanella mischt die Spitze auf – und für Mitja Birlo gibts eine eigene Kategorie.
Der Direktorenposten beim grössten Arbeitgeberverbandes für Hotellerie und Restauration in der Schweiz hat sich in der jüngeren Vergangenheit wiederholt als Schleudersitz erwiesen. Und häufig waren es die Amtsträger selbst, welche den Hebel zogen. Zuletzt Remo Fehlmann, der den Verband im Juni dieses Jahres mit dem Entschluss überraschte, sein Direktorenamt nach anderthalb Jahren niederzulegen.
Mit dem 52-jährigen Thurgauer und erfahrenen Betriebswirtschaftler Borner, der seine Funktion per 9. Januar 2017 antritt, soll nun alles anders werden: «Daniel Borner bringt aufgrund seiner Persönlichkeit und seines ausgezeichneten Leistungsausweises alle nötigen Voraussetzungen mit, um auf operativer Ebene nach bewegten Zeiten wieder Stabilität einkehren zu lassen», teilt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse, im Namen des Vorstands mit.
Tatsächlich verfügt Borner über einen umfassenden Leistungsausweis in Sachen Verbandsführung: Immerhin acht Jahre war er als Direktor des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten tätig. Bei Gastrosuisse soll er insbesondere Organisation und Prozesse des Verbands optimieren und den Verband auf die kommenden Herausforderungen ausrichten.