Eine Nummer für sich
Neun Jahre lang lernte Jeroen Achtien im Drei-Sterne-Restaurant von Jonnie Boer. Im April gab er sein Debüt als Küchenchef im Restaurant Sens im Hotel Vitznauerhof. Besuch bei einem Hochtalentierten.
Die Köchin des Jahres wirkt im kulinarischen Herzen der Schweiz, also dem Waadtland. Konkret kocht Marie Robert im Le Café Suisse in Bex. Für ihre Küche erhält die noch nicht einmal 30-Jährige 16 Punkte.
In der Deutschschweiz kürt Gault & Millau gleich zwei neue Aufsteiger, beziehungsweise deren drei. Nachdem Moses Ceylan und Sebastian Zier vom Restaurant Einstein Gourmet in St. Gallen letztes Jahr den zweiten Stern einheimsten gibts heuer von Gault & Millau den 18. Stern. Walter Klose, der zweite Aufsteiger, kocht nur wenige Kilometer von St. Gallen entfernt, im malerischen Rehetobel. Damit würdigen die Tester Kloses grosse Konstanz im berühmten Restaurant Gupf.
Mattias Roock vom Castello del Sole erhält 18 Punkte und den Titel Aufsteiger des Jahres im Tessin, derweil Armel Bedouet vom Genfer Royal Manotel mit 17 Punkten Aufsteiger des Jahres in der Westschweiz wird.
Auch bei den Neuentdeckungen wurde Gault & Millau viermal fündig. So erhalten Pascal Steffen vom Basler Restaurant Roots, Jeroen Achtien vom Restaurant Sens im Hotel Vitznauerhof sowie Marco Campanella vom Restaurant La Brezza im Hotel Eden Roc in Ascona den begehrten Titel – und 16 Punkte. Entdeckung in der Westschweiz wird der Belgier Bert De Rycker vom Restaurant Le Rawyl in Randogne VS, er kriegt 15 Punkte.
Zum Aussteiger des Jahres wird Altmeister Hans-Peter Hussong vom Restaurant Zum Wiesengrund gekürt, derweil Anna Junge vom Restaurant Schauenstein den Titel Sommelière des Jahres abräumt. Den besten Dessert-Künstler fand Gault & Millau in der Person von Sébastien Quazzola vom Le Richemont in Genf (Patissier des Jahres) und Schweizer Star im Ausland ist Cornelius Speinle vom Hotel The Fontenay in Hamburg. Er erhält 17 Punkte.