Wer holt sich den Titel? – Teil 2

Am 5. und 6. Oktober kämpfen acht Kandidaten um den Einzug ins Finale des Goldenen Kochs. In dieser Ausgabe stellen wir vier davon vor.
Text: Sarah Kohler – Foto: z. V. g.
Veröffentlicht: 01.09.2020 | Aus: Salz & Pfeffer 5/2020

Was ist Ihre Motivation, am Goldenen Koch teilzunehmen?

André Kneubühler
(26), Souschef, Restaurant Stucki by Tanja Grandits, Basel: «Es war schon immer mein Traum, am renommiertesten Kochwettbewerb der Schweiz teilzunehmen. Auf meiner steten Suche nach Herausforderungen ist der Goldene Koch ein Meilenstein, und ich freue mich darauf, mich mit den Kandidaten zu messen.»

David Richards (32), Souschef, Schloss Schadau, Thun: «Ich nehme am Wettbewerb teil, weil ich mich mit den anderen Kandidaten messen und mein Können zeigen möchte.»

Paul Cabayé (27), Chef de Partie, Restaurant de l’Hôtel de ville de Crissier, Crissier: «Ich mag Herausforderungen seit jeher, ob sportlich, persönlich oder beruflich. Der Goldene Koch ermöglicht es mir, mich selbst zu übertreffen, und ich freue mich darauf, ein Menü zu einem vorgegebenen Thema zu entwickeln, indem ich meine ganze Kreativität entfalte.»

Euloge Malonga (36), stellvertretender Küchenchef, Wohnguet/Restaurant Ambiance, Täuffelen: «Am Swiss Culinary Cup 2019, den ich gewonnen habe, schnupperte ich erstmals Wettbewerbsluft. Dabei machte ich viele gute Erfahrungen und lernte eine Menge. Ich bin aber nach wie vor lernhungrig und hoffe, dass die Teilnahme am Goldenen Koch diesen Hunger weiter stillt.»

André Kneubühler
David Richards
Paul Cabayé
Euloge Malonga

Wovor haben Sie im Hinblick auf den Wettbewerb Respekt?

André Kneubühler
:
 «Der Unterschied zwischen einem guten und einem grossartigen Gericht ist oft nur eine Nuance. Gleichzeitig ist dieser Schritt ein grosses Wagnis, und ich habe Respekt davor.»

David Richards: «Ich habe vor der ganzen Organisation, die mit dem Wettbewerb verbunden ist, Respekt. Und vor meinen Mitstreitern und der Fachjury.»

Paul Cabayé: «Die grösste Herausforderung dieses Wettbewerbs besteht darin, dass ich umsetzen kann, was ich machen möchte, und nichts bereue.»

Euloge Malonga: «Vor allen Teilnehmern, Organisatoren und Jurymitgliedern: Sie alle nutzen ihre freie Zeit für den schönen Kochberuf und tragen zu dessen Förderung bei.»

Warum werden Sie es ins Finale schaffen?

André Kneubühler
:
 «Meine Liebe zum Beruf, meine Freude an Herausforderungen, mein Wille und ein bisschen Talent geben mir die Kraft, meine Ziele zu erreichen.
»

David Richards: «Weil ich all meine Liebe, meine Leidenschaft und mein ganzes Können in meine Gerichte stecken werde.»

Paul Cabayé: «Ich möchte mich beweisen – und zeigen, dass ich schaffe, was ich mir vorgenommen habe.»

Euloge Malonga: «Weil mein Lebensmotto wie folgt lautet: If I do something, I do it right!»

Die Organisatoren haben pandemiebedingt umdisponiert: Demnach findet das Halbfinale des Goldenen Kochs 2021 nicht als grosser Publikumsanlass im Einkaufszentrum Glatt in Wallisellen statt, sondern wird digital ausgerichtet. Neu treten die Halbfinalisten am 5. und 6.Oktober in zwei per Los definierten Vierergruppen im Trafo Baden gegeneinander an. Am Vormittag bereiten die Kandidaten ihre vegetarische Vorspeise und ihren Fischteller zu, am Nachmittag ihr Fleischgericht.

Alle Performances werden aufgezeichnet und später in Episoden auf einer digitalen Plattform ausgestrahlt, sodass sie für die breite Öffentlichkeit erlebbar bleiben. «Mit der Digitalisierung der Veranstaltung probieren wir etwas Neues aus, deshalb empfinden wir die Krise auch als Chance», sagt dazu Projektleiterin Sarah Hunziker. Für eine Extraportion Spannung sorgt, dass die Ausstrahlung des Halbfinales voraussichtlich im Frühjahr erfolgt: Erst kurz vor der Endrunde am 15.März 2021 im Kursaal Bern wird bekannt, welche fünf Kandidaten die Chance haben, Titelinhaber Ale Mordasini abzulösen.
goldenerkoch.ch



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