Als Jüngster im erlauchten Kreis
Der Gault & Millau hat in Ascona seine Auswahl 2025 vorgestellt. Marco Campanella mischt die Spitze auf – und für Mitja Birlo gibts eine eigene Kategorie.
Gold, Gold und nochmals Gold. Die Statistik spricht für sich: Die drei bisherigen Siegermannschaften der «Swiss SVG Trophy» gehörten auch an der Kocholympiade in Erfurt respektive an der Kochweltmeisterschaft in Luxemburg zu den grossen Gewinnern. Die Chancen, dass auch der Sieger der vierten «Swiss SVG Trophy» in Luxemburg glänzen wird, stehen also gut. Nicht zuletzt, weil der nationale Wettbewerb härter geworden ist.
Fast zwanzig Dossiers wurden eingesandt, sechs Dreierteams dürfen ihr Dreigangmenu zwischen Februar und März vor den Augen der Jury im eigenen Betrieb umsetzen. Den Auftakt macht das Team vom Schlössli Pieterlen aus dem Seeland am Valentinstag: Markus Baumann, Iris L’Heureux und Sathananthan Thangaraja. Einen Tag darauf zieht es die fünfköpfige Jury um Präsident Adrian Bader ins aargauische Rupperswil, wo Thomas Brunner, Manuel Baumann und Andrea Matter ihr Können im Alters- und Pflegeheim Länzerthus unter Beweis stellen – zum zweiten Mal. Bei der letzten «Swiss SVG Trophy» kochte sich das Team in einer etwas anderen Formation auf Platz drei. Auch im Team des Universitätsspitals Basel findet sich mit Christian Fidaldo ein bekanntes Gesicht, neu dabei sind Frederike Schüssler und Luc Rudolf. Das Basler Team verpasste letztes Mal knapp den Sieg und wurde Zweiter.
Zum ersten Mal mit dabei sind Kurt Kühni, Silvan Schwendener und Conny Schläpfer von der Klinik Littenheid. An Wettbewerbserfahrung mangelt es dem Team aus der Ostschweiz dennoch nicht: Kühni führte bis 2005 ein 16-Punkte-Restaurant im Kanton Bern und holte als Teamkapitän der Schweizer Kochnationalmannschaft zweimal den Weltmeistertitel. Wieder mit dabei ist ein Team der Betagtenzentren Emmen AG: Nach einer reinen Männerequipe gehen diesmal mit Corina Steiger, Erika Forster und Cornelia Bürli drei Frauen an den Start. Den Abschluss macht das Team des Luzerner Kantonsspitals mit Martin Stadelmann, Christina Willi Wyniarsky und Tobias Marbet am ersten März. Bis dahin heisst es üben, so viel und so vieles wie möglich. Dann aber, wenn die Abläufe sitzen, das Timing stimmt und das Team harmoniert, halten die Nerven gleich Drahtseilen selbst dem grössten Wettbewerbsdruck mühelos stand. Die Resultate werden am 17. März an der Preisverleihung in den Räumlichkeiten des Hauptsponsors Pistor im luzernischen Rothenburg bekanntgegeben.