Als Jüngster im erlauchten Kreis
Der Gault & Millau hat in Ascona seine Auswahl 2025 vorgestellt. Marco Campanella mischt die Spitze auf – und für Mitja Birlo gibts eine eigene Kategorie.
Nachdem alle Entscheidungen bekannt gegeben worden waren, riefen die Verantwortlichen das definitive Ende des Zukunftsträger aus.
Es ist eine Dernière, aber das erfahren die geladenen Gäste an diesem Septemberabend im Zürcher Kaufleuten erst ganz zum Schluss. Zuerst einmal geht an der diesjährigen Zukunftsträger-Verleihung alles seinen gewohnten Gang: Die langjährige Moderatorin Mona Vetsch führt gut gelaunt durch den Abend und beweist mehr als einmal, dass sie mit dem Event, seinem Konzept sowie seinen Protagonistinnen und Protagonisten bestens vertraut ist. Es ist bereits das zwölfte Mal, dass Gastrosuisse und Swiss Gastro Solutions den Award vergeben, mit dem in vier Kategorien der Lebensmittelbranche die beste Berufsbilderin respektive der beste Berufsbildner geehrt wird. Die Nominationen dafür stammen jeweils von Lernenden, die finale Entscheidung trifft eine Fachjury.
In der Kategorie Bäckerei/Konditorei/Confiserie machte heuer Kevin Sollberger von der Piraten-Bäckerei Sollberger in Gontenschwil das Rennen. Angemeldet worden war er von seiner Lernenden Zora Roth. Zum besten Berusbildner 2023 im Fleischfach wurde Peter Sturzenegger von der Metzgerei Ochsen gekürt, den seine Lernende Ronja Koch vorgeschlagen hatte. Michel Iff indes gewann den Award in der Kategorie Koch/Köchin. Sein Lernender Guillaume Fournier hatte den Leiter Verpflegung der Caserne de Moudon dafür nominiert. Und den obersten Podestplatz in der Berufsausbildung von Restaurantfachpersonen holte sich Sandra Tappolet vom Restaurant und Hotel Siblinger Randenhaus. Die Lernende Viparna Yogadas hatte die Chefin für den Award angemeldet, konnte an der Preisverleihung aber nicht teilnehmen und wurde auf der Bühne drum von Janine Baumgartner (im zweiten Lehrjahr) vertreten.
Nachdem alle Juryentscheidungen bekannt gegeben worden waren, riefen die Verantwortlichen das definitive Ende des Zukunftsträger aus. Allerdings nicht der Veranstaltung an sich: Der Award erhält lediglich einen neuen Namen (#yourethebest), der in allen Landesteilen gleichermassen zu verstehen sein soll, und einen neuen Markentauftritt, mit dem man erklärtermassen noch mehr junge Menschen erreichen möchte. Ausserdem wird die Verleihung 2024 nicht mehr in Zürich, sondern neu in Bern über die Bühne gehen.