Das Feuer für Schweizer Brände entfachen
Auf dem Teller ist der Trend gesetzt: Möglichst regional und saisonal. Im Glas sieht das bisweilen anders aus: Herr und Frau Schweizer trinken Whisky und Rum statt einheimischen Schnaps. Warum eigentlich?
Auf dem Teller ist der Trend gesetzt: Möglichst regional und saisonal. Im Glas sieht das bisweilen anders aus: Herr und Frau Schweizer trinken Whisky und Rum statt einheimischen Schnaps. Warum eigentlich?
Neben der Mandel fand sie lange kaum Beachtung: Trotz ihrer weiten Verbreitung hat sich die Haselnuss erst im vergangenen Jahrhundert als wichtiger Bestandteil unserer Kulinarik etabliert.
In ihrer kleinen Manufaktur verarbeitet Monika Müller, was «ihr» Bündner Tal kulinarisch hergibt. Die jüngste Kreation der Tüftlerin: ein würziger Tee aus dem schmalblättrigen Weideröschen, nach traditionellem Vorbild gebraut.
Auf den Bewertungsplattformen für Schweizer Hotels wird rasch klar: Das gängige Frühstücksangebot mit weltweit erhältlichen, günstigen Industrieprodukten enttäuscht. Dabei ginge es ganz einfach anders.
In Rougemont zeichnete ihr Vater den Weg für eine Zukunft der Schweizer Rohmilch-Weichkäse vor. In Saint-Imier verfolgt Agnès Spielhofer Beroud diesen weiter – und produziert einige der besten Kreationen des Landes.
Claudia und Michael Rüttimann Stohler bauen im Aargau seit Kurzem Risottoreis an. Dass zu ihren Abnehmern unter anderem der Zürcher Spitzenkoch Fabian Fuchs gehört, ist ein Glücksfall – für beide Seiten.
Gerste aus der Schweiz: ja, Malz aus der Schweiz: nein. Lange musste die Gerste fürs Darren exportiert und anschliessend als Malz wieder importiert werden. Mit Christoph Nyfeler beweist nun ein Unternehmer, dass die wichtige Bierzutat ganz hier veredelt werden kann.
Ihrer Vielseitigkeit zum Trotz fristen Mais und Buchweizen in der traditionellen Schweizer Küche ein Nischendasein. Dabei erkannten Bündner Bäuerinnen schon 1905 das kulinarische Potenzial.
Wenns um Foodwaste geht, steht die Molke, die beim Käsen anfällt, in der Schweiz ganz oben auf der Liste. Die Lebensmittelingenieurin Doris Erne und ihre Crew haben sich der Nutzung des Rohstoffs verschrieben.
In welchem Kanton wird der ursprünglichste Fleisch-Gemüse-Eintopf zubereitet? Die Frage führt unter Innerschweizer Lokalpatrioten mitunter zu heftigen Debatten.
In Kemptthal produziert Roberto De Matteis Spezialitäten aus der Heimat seiner Eltern: Mozzarella aus Kuhmilch, den man in Apulien Fior di latte nennt, weil er keine Büffelmilch enthält, zum Beispiel. Aber auch weniger bekannte Delikatessen aus der Familie der Filata-Käse.